Kevin Trapp verletzt. Diese Lücke hat nun Felix Wiedwald genutzt und überzeugt mit tollen Leistungen. Dennoch bleibt der Torwart bescheiden und blickt nur auf den Klassenerhalt.

Nun hat sich Felix Wiedwald erstmalig länger in einem Interview geäußert. Vorher hatte der Keeper noch abgelehnt als "temporäre Nummer eins" etwas zu sagen. torwart.de hat die wichtigsten Aussagen der Sportbild zusammen gefasst. Am 5. Spieltag der Saison Saison 2014/15 verletzte sich Eintracht-Stammtorhüter Trapp am 5. Spieltag schwer an der Syndesmose. In diesem Spiel gegen den FSV Mainz 05 wurde Wiedwald in der Schlussphase für Trapp eingewechselt. Am 6. Spieltag stand Wiedwald beim 2:1-Auswärtssieg beim Hamburger SV erstmals von Beginn an in der Bundesliga im Tor der Frankfurter, nachdem ihm trotz der kurzfristigen Verpflichtung des erfahreneren Torhüters Timo Hildebrand von den Eintracht-Verantwortlichen das Vertrauen als Vertreter Trapps ausgesprochen worden war.

Wiedewald über den Start in der Liga: "Wir hatten einen guten Start, aber wir haben gerade mal sieben Spieltage hinter uns. Für uns zählt erstmal, möglichst frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Aber ich freue mich natürlich, dass wir zweimal mit mir im Tor gewonnen haben."

Wiedewald über Kevin Trapp: "Es ist für Kevin natürlich schön, dass er zwei Wochen nach der OP schon wieder mit der Reha beginnen kann. Dafür wünsche ich ihm viel Erfolg. Ich versuche, meine Sache weiterhin gut zu machen. Und letztendlich entscheidet der Trainer, wer spielt und wer auf der Bank sitzt."

Wiedewald über seine Zukunft: "Da die Gespräche mit der Eintracht noch ausstehen, möchte ich keine Wasserstandsmeldungen über meine Zukunft abgeben. Für meine weitere Entwicklung ist es natürlich wichtig, dass ich auch spielen kann."

Wiedewald über die Zeit mit Tim Wiese: "Ich konnte von Tim Wiese und seiner Erfahrung, auch aus der Champions League, sicherlich einiges lernen. Es hat meine Karriere eher gefördert als geschadet."