Man kann es Werder Bremen den Wunsch nach Konstanz nicht verübeln. Zu viel Unruhe war in den letzten Jahren im Verein. Sowohl auf der Trainerposition als auch in der Mannschaft möchte man Stabilität. Mit mäßigem Erfolg.

Viktor Skripnik hat viel versucht. Dennoch aber leidet Werder Bremen aktuell. Nach drei Spieltagen stehen drei Niederlagen auf dem Konto. Das Management versucht sich daher vor den Trainer der Werderaner zu stellen. Doch die Medien beißen. Und auch die Mannschaft steht in der Kritik, allen voran Torwart Felix Wiedwald, der im letzten Spiel wieder nicht glücklich aussah.

Werder hatte Wiedwald im Sommer 2015 unter Vertrag genommen. Aber in der letzten Saison musste er schon 65 Gegentore in 34 Spielen hinnehmen und nur zwei Spiele konnte der Torwart zu Null spielen. Aber gegen Ende der letzten Runde konnte er sich immerhin steigern. Daher die Hoffnungen in dieser Runde, dass Wiedwald sich nun fangen sollte. Dahinter wurde als erfahrener Mentor der abstiegserfahrene Jaroslav Drobny verpflichtet. Offiziell als Nummer zwei, wie man mehrmals betonte. Doch gerade jetzt könnte Drobny dem Team Ruhe geben. Er hat beim HSV genau in solchen Phasen

„Wir diskutieren nicht über die Torwartposition“, sagte Skripnik zur Kritik an Wiedwald. Er „wird auch gegen Borussia Mönchengladbach wieder zwischen den Pfosten stehen.“ Fragt sich nur, wie lange noch.