RB Leipzig ist momentan die Überraschung im deutschen Fußball. Viele sprechen über die tolle Offensivleistung des Teams und die gute Abwehr. Aber auch der Keeper, Peter Gulacsi, trägt seinen Teil zum Erfolg der Mannschaft bei.

Große Namen wurden vor der Saison in Leipzig gehandelt. Vor allem auf der Torwartposition. Bernd Leno soll ein Kandidat gewesen sein. René Adler wurde in den Medien gehandelt. Es sollte auf jeden Fall ein Torwart mit Profil her. Am Ende aber entschied man sich bei RB für die Mischung aus einem Erfahrenen, Peter Gulacsi, und den jungen Marius Müller aus Kaiserslautern. Kritiker sahen dabei eher eine „B-Lösung“, jedoch keine, für ein Team das aktuell de Bayern-Jäger Nummer eins ist. Jedoch wurden die Kritiker getäuscht.

Seit Anfang des Jahres ist Peter Gulacsi Stammtorhüter bei RB Leipzig. Damals kam er im Spiel gegen Eintracht Braunschweig für den verletzten Fabio Coltorti in die Partie. Und auch vor der Saison entschied Coach Hasenhüttl Gulacsi das Vertrauen zu geben. Jedoch war er auch vom jungen Müller „angetan“. Und Erstgenannter Gulacsi schien ihm Recht zu geben. RB hat mit die drittwenigsten Gegentore in der Bundesliga kassiert. Der Keeper selbst war bisher ohne größere Fehler und fiel auch durch sein gutes Stellungsspiel sowie Linienstärke auf. Der Torwart, der bereits abgeschrieben war, hat nun sogar Hoffnungen international zum Einsatz zu kommen, sollte der Verein sich tatsächlich am Ende der Saison qualifizieren. „Ich bin jetzt da, wo ich hinwollte“, bekannte er in der Mitteldeutschen Zeitung. Er habe schon viel internationale Erfahrung gesammelt in seiner Karriere und sei „auf einem guten Weg“. „Ich bin so ein Typ, der immer mehr und mehr will“, so Gulacsi. „Deshalb ist RB auch der absolut richtige Verein für mich“, zieht er eine Parallele zum Ehrgeiz seines Arbeitgebers.