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Olympia-Deutschland: Trotz Niederlage - Horn mit gutem Turnier

Deutschland - Brasilien 5:6 n.E.


Nach dem Spiel gegen Brasilien saß Timo Horn. lange noch am eigenen Pfosten. Das verlorene Finale der Olympischen Spiele in Rio hätte auch für den Kölner Torwart eine neue Dimension bedeuten können. Dennoch hat er seine Ausrufezeichen im Turnier gesetzt.

Die Erfahrung, die Timo Horn in diesem Turnier sammeln kann, ist wohl mit meinem Geld der Welt zu bezahlen. Vor allem das Finale, vor über 70.000 Zuschauern in Rio gegen Brasilien, wird wohl das Karrierehighlight für Horn werden. Während Loris Karius sich auf Liverpool konzentrieren wollte, hatte der Torwart seine Chance genutzt. Die Deutschen zeigten, nach holprigen Start, ein tolles Turnier. Auch Horn bekam seine Bewährungschancen. Größtenteils bewies er, warum er einer der Top-Nachwuchstorhüter ist. Aber es wurde auch klar, wo seine Grenzen sind. Es gab einige Aktionen, so zum Beispiel im Spiel gegen Süd-Korea oder auch gegen Nigeria, wo der Keeper nervös wirkte und beinahe Fehler produzierte. Aber es zeigte auch, wie er sich zum Beispiel von Manuel Neuer unterscheidet. Einmal kam ein langer Ball auf einen nigeranischen Stürmer heran, Manuel Neuer wäre sicherlich heraus gestürmt und hätte den Ball zur Seite geköpft. Horn war lieber abwartend und spielte den Ball mit dem Fuß. Ähnliches war auch im Spiel gegen Brasilien zu sehen: Wo man Manuel Neuer bei den vielen Steilpässen der Brasilianer häufig erwartet hätte, wartete Horn lieber ab.

In der 20. Minute bei einer Neymar-Flanke wurde Horn zum ersten Mal gefordert. Er klatschte den Ball nach vorne ab und hatte Glück, dass dort kein brasilianischer Spieler stand. Neymars Freistoß zum 0:1 ist immerhin diskussionswürdig. Zwar war er Freistoß überragend geschossen, dennoch fällt auf, dass Horn sehr weit links steht und daher lange braucht, bis er auf der anderen Seite war. Auch versuchte er mit beiden Händen den Ball zu blocken, eventuell wäre eine Hand die bessere Technik gewesen. Dennoch hielt er sensationell mit der Brust gegen Luan (106.). Im restlichen Spiel zeigte er zumindest, dass er ein sehr guter Fußballer ist un war immer anspielbereit. Im Elfmeterschießen war er leider bei vier von fünf Elfmetern in der falschen Ecke und konnte sich nicht auszeichnen.

Dennoch war das Turnier ein Ausrufezeichen des Kölners. Verglichen mit den anderen Torhütern des Turniers, lagen durchaus Welten zwischen den Leistungen des Deutschen und der anderen Keeper.


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