René Adler zeigte gegen seinen Ex-Klub Leverkusen (0:0) eine starke Leistung und hat sich damit von Trainer Bruno Labbadia den Nummer eins Status verdient. Gestern erklärte der Coach: „Adler ist unsere Nr. 1.“
Adler zog sich gegen Köln (1:2) am 3. Spieltag eine Schulterverletzung zu und war hinter Drobny (36) nur auf der Bank. Doch Trainer Labbadia gab nun in der „BILD“ eine genaue Begründung dazu ab: „Es war nicht leicht, sich für Adler und gegen Drobny zu entscheiden. So einen engen Torwart-Kampf gibt es nirgendwo in der Bundesliga.“ Auch andere Spieler äußersten sich positiv zu Adler in der „BILD“. Mittelstürmer Pierre-Michel Lasogga: „René hat uns in der ersten Halbzeit den Arsch gerettet.“
Adler selbst wollte dabei bescheiden bleiben: „Beide Torleute hätten es eigentlich verdient, im HSV-Tor zu stehen. Ich wollte zeigen, dass ich ein guter Torwart bin.“ Generell wirkte er auch sehr entspannt: „Ich kenne die Situation, kann damit umgehen. Ich bin ja auch keine 20 Jahre mehr. Und ich hatte ja ein paar Wochen, um mich zu erholen.“