TORWART konnte ihm Rahmen seines Konzeptionsbesuches in Mönchengladbach exklusiv mit dem Schweizer Keeper, Yann Sommer, sprechen. Der Gladbacher Keeper gab dabei interessante Einblicke in sein Torwartspiel bei der Borussia. torwart.de präsentiert dabei einige exklusive Ausschnitte vorab.

Von der Schweiz nach Deutschland, in den letzten Jahren ein immer häufigerer Schritt, vor allem fpr Torhüter. Doch wie sehr muss man sich bei einem solchen Schritt anpassen? TORWART konnte den Gladbacher Keeper, Yann Sommer, dazu befragen „Ich musste mich nicht groß verändern, das wollte ich auch nicht. Gladbach wollte ja den Torhüter, den sie vorher gesehen haben. Trotzdem wollte ich natürlich Fortschritte machen.“ Vor allem sein Trainer hat Sommer dabei diesen nächsten Schritt gebracht, wie er zugibt: „Mit Lucien Favre habe ich einen Trainer, der in Sachen Spielaufbau sehr viel erwartet, auch mit einem gewissen Risiko zu agieren. Das ist für mich ein Ansporn. Ich bin noch mehr in das Spiel eingebunden, als dies in Basel der Fall war.“ Den Klassenunterschied hatte er aber dennoch gemerkt und gibt zu, dass er dort etwas Eingewöhnungszeit gebraucht hatte: „Allgemein ist in der Bundesliga die individuelle Klasse sehr hoch. Da muss man sehr aufmerksam sein. Auch bei Flanken kommen die Spieler relativ intensiv gegen den Torhüter. Daran muss man sich schon etwas gewöhnen.“

Mit seinen aktuellen Leistungen ist er zufrieden, auch wenn er sich im Interview bescheiden zeigt: „Ich habe mir darüber nicht so viele Gedanken gemacht. Ich wollte einfach mit der Borussia von Anfang an einen guten Start haben und erfolgreich in die Saison starten. Das ist uns gelungen und das war für mich sehr wichtig. So war ich direkt drin und konnte Selbstvertrauen aufbauen.“ Dieses Selbstvertrauen will der Torwart auch nutzen, wenn es um die Nationalmannschaft und die weiteren Ziele geht. Sommer gegenüber torwart.de: „Wir wollen zur EM nach Frankreich. Das ist das nächste Ziel. Wir haben noch eine schwierige Quali vor uns, aber wenn wir Gas geben, sollten wir das Ziel erreichen können.“