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Dortmund: Zwei Perspektiven aus dem Tor

von Tobias Schlitzke


Mitch Langerak ist die neue Nummer eins im BVB Tor - zumindest vorläufig. Roman Weidenfeller ist aktuell nun der Bankplatz. Was könnte diese Entscheidung aber langfristig für beide bedeuten? Zwei Perspektiven!

Mitch Langerak: Die Chance seiner Karriere

"Ich war ein bisschen überrascht, dass ich spiele", sagte Mitch Langerak lächelnd nach der Partie, "normalerweise spielt ja Roman." Der Keeper klang nach der Partie äußerst bescheiden, wer ihn aber kennt, weiß wie sehr er motiviert ist und durchaus schon länger auf die Nummer eins schielt. Vor allem auch um den Nummer eins Posten in der australischen Nationalelf. Denn bisher wurde dem Keeper zwar immer wieder Talent bescheinigt, aber bis auf wenige Ausnahmen in der Bundesliga, mit 13 Einsätzen, konnte er sich nur selten behaupten. Der Torhüter gewann mit Melbourne Victory 2009 die australische Landesmeisterschaft und wechselte zur Saison 2010/11 zum späteren deutschen Meister Borussia Dortmund. Seine Einsätze bekam er, wenn überhaupt, in der Regionalliga - zu wenig und langsam wurde er auch ungeduldig. Doch im Schatten des immer besser werdenden Weidenfellers gab es nur wenig Sonne für "Mitch". Immerhin einen großen, eigenen Erfolg gab es für ihn: Am 12. Mai 2012 wurde er im DFB-Pokalfinale in der ersten Halbzeit für den verletzten Roman Weidenfeller eingewechselt und gewann mit dem BVB das erste Double der Vereinsgeschichte. Danach hieß es aber wieder Bank für den Keeper, der aber sein Lächeln nicht verlor, was ihm am Ende nun half. Und was bedeutet das nun für ihn? Sollte er die dauerhafte Chance bekommen, könnte er auch endlich die Nummer eins im Nationalteam werden. Sollte er sich nicht beim BVB durchsetzen und wieder auf die Bank müssen, sollte er spätestens im Sommer überlegen, ob es noch Sinn macht, ein weiteres Jahr auf der Bank zu verbringen. Denn dann wäre es am Ende schon 28.

Roman Weidenfeller: Ausgerechnet jetzt!

Sein Trainer Jürgen Klopp glaubt an seinen Keeper: "Er ist Profi, er kann damit umgehen." Ob er das wirklich kann? Weidenfeller galt als Instition in Dortmund. Niemand konnte den Fanliebling stürzen. Mit soliden Leistungen über Jahre hinweg zeigte der Keeper wie wichtig er für das Team ist. Lange schien das aber nur auf den Verein reduziert zu sein. Doch 2014 begriff auch endlich Bundestrainer Joachim Löw die Wichtigkeit des Keepers und berief ihn in die Nationalelf. Danach schien Weidenfeller als neue Nummer zwei sogar bis zur EM in Frankreich 2016 gesetzt zu sein. Doch eine Nummer zwei im Verein als Nummer zwei in der Nationalelf? Undenkbar! Bernd Leno und Marc André ter Stegen werden wohl schon mit den Hufen scharren. Lange wird Weidenfeller sich dabei nicht behaupten können. Und auch wäre die Frage, ob der redsame Keeper auch sein Schweigen beibehalten wird.


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