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Home > Archiv > EURO 2016 > EM-Kompakt > 25.06.2016 - Neuer und Kozacik

Manuel Neuer und Matus Kocazik: Zwei unterschiedliche Torhüter

Deutschland spielt am Sonntag gegen den Außenseiter Slowakei. Nachdem das Team zuerst schwach in das Turnier kam und gegen Wales verlor, steigerten sich die Slowaken enorm. Gleiches gilt auch für Matus Kozacik. Ein Patzer im ersten Spiel, jetzt die positive Überraschung!

Im Tor der Slowaken muss sich Nationalcoach Ján Kozák keine Sorgen machen. Zwar hat er keinen absoluten Weltklasse-Star im Tor, aber Stammkeeper Matus Kozacik, der schon alle zehn Qualifikationsspiele absolvierte, hat bei diesem Turnier bewiesen, wie wichtig er ist. Zwar begann er mit Startschwierigkeiten gegen Wales beim 1:2. Doch Gegen Russland und vor allem beim 0:0 gegen England war es dem Torwart fast alleine zu verdanken, dass die Slowaken das Erreichen des Achtelfinales perfekt machten. Auch Manuel Neuer erkannte das an, selbst wenn er noch nicht den Namen seines Kontrahentens kannte: "Ich denke, dass das Niveau der Torhüter bei der EM sehr gut ist. Man hat weniger Fehler gesehen als bei früheren Turnieren. Der Torwart der Slowakei und Gigi Buffon gefallen mir gut."

Matus Kozacik hat durchaus die Erfahrung für große Spiele. Mit Viktoria Pilsen war er bereits in der Champions und Europa League. Anders als Neuer, beschränkt er sein Spiel auf den Strafraum und zeigt dort vor allem mit starken Reflexen auf der Linie seine Stärken. Gegen die dauerangreifenden Deutschen wird er wohl auch kaum aus dem Strafraum kommen. In slowakischen Medien freut sich der Keeper auf das Duell: „Wir sind zwar Außenseiter, aber wir glauben an unsere Chance.“ Dazu meinte Manuel Neuer über die Situation vor dem Achtelfinale gegen die Slowakei: "Wir haben gegen viele Mannschaften gespielt, die sich hinten reinstellen. Gegen diese Teams kann man nicht viel gewinnen. Gegen große Mannschaften kann eine deutsche Mannschaft mehr gewinnen. Deswegen ist die ganz große Euphorie in Deutschland noch nicht da. Wenn wir nach der Slowakei vielleicht gegen eine größere Mannschaft spielen, wird sich das vielleicht ändern. Wir haben in den ersten Spielen unsere Pflicht erfüllt und sind im Soll. In der K.o.-Phase kommt es jetzt darauf an. Aber wir können uns auf den Punkt konzentrieren. Wir wissen, was jetzt verlangt ist."

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