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Home > Archiv > 1.3 EURO 2012 > EM-Spielplan > Spiele und Spielplan > #17 - Tschechien - Polen 1:0

Aufstellungen:

Tschechien:

P. Cech - Gebre Selassie , Sivok , Kadlec , Limbersky - Hübschman , Plasil - Jiracek , Kolar , Pilar - Baros

Einwechslungen:

  • 84. Rajtoral für Jiracek
  • 88. Rezek für Pilar
  • 90. + 1 Pekhart für Baros

Polen:

Tyton - Piszczek , Wasilewski , Perquis , Boenisch - Dudka - Polanski , Murawski - Blaszczykowski , Obraniak - Lewandowski

Einwechslungen:

  • 56. Grosicki für Polanski
  • 73. Pa. Brozek für Obraniak
  • 73. Mierzejewski für Murawski
Tore: 1:0 Jiracek (72.)


Petr Cech / Tschechien: „Das ist Weltklasse“, so Oliver Kahn nach dem Spiel über die Leistung des tschechischen Keepers. Dieses Prädikat hatte aber weniger mit einer sensationellen Leistung gegen Gastgeber Polen zu tun, sondern viel mehr mit der Tatsache, wie der Keeper seinen schweren Patzer aus dem letzten Spiel verarbeitet hat.

Wirkliche Paraden konnte er selten zeigen, aber Cech strahlte Sicherheit und Selbstvertrauen aus, agierte in jeder Situation souverän und schaffte es letztlich, auch mit etwas Glück in der Nachspielzeit, seinen Kasten sauber zu halten. Damit schafften es die Tschechen tatsächlich noch, was nach dem katastrophalen Auftakt gegen Russland kaum jemand für möglich gehalten hatte: Sie qualifizierten sich als Gruppenerster für das Viertelfinale.

Unter Druck stand der Keeper dabei vor allem in der Anfangsphase, als Polen mutig nach vorne spielte und zu mehreren Chancen kam. Musste der Keeper beim Fallrückzieher von Dudka noch nicht eingreifen, verließ er gegen den freistehenden Blaszczykowski genau im richtigen Moment seinen Kasten und wehrte die versuchte Eingabe mit einer Fußabwehr zur Ecke ab. Die beste Chance Polens vergab Lewandowski, sein Abschluss landete knapp neben dem Kasten. Aufpassen musste Cech dann beim Fernschuss von Boenisch, der direkt vor ihm aufsetzte. Sicher tauchte der Keeper ab, brachte seinen Körper hinter den Ball und wehrte ihn nach außen ab. Etwa Mitte der ersten Halbzeit ebbte der Angriffswirbel der Polen ab. Von hier an taten sich die Gastgeber schwer, konstruktiv nach vorne zu spielen.

Gefährlich wurde es für Cech erst wieder in der Schlussphase, doch ernsthaft eingreifen brauchte er nicht mehr, da die Versuche der Polen knapp über dem Kasten landeten oder abgeblockt wurden.

[Bewertung: 8 von 10 Punkten]

Przemyslaw Tyton / Polen: Es war die schwerste Entscheidung vor dem Spiel für Nationaltrainer Smuda: Sollte er den nicht mehr gesperrten Szczesny, die eigentlich klaren Nummer eins Polens, aufbieten oder sollte er tatsächlich Publikumsliebling Tyton, der in den ersten beiden Spielen überzeugt hatte, erneut das Vertrauen schenken? Smuda entschied sich für Tyton und machte damit, unabhängig vom späteren Spielausgang, alles richtig. Nicht nur, weil der Druck für Szczesny um ein Vielfaches höher gewesen wäre, sondern auch, weil Tyton derzeit auf einer Euphoriewelle schwebt und gegen Tschechien erneut voll überzeugte.

Anfangs noch wenig beschäftigt fing der Keeper alles sicher ab, was auf seinen Kasten kam. Außerdem spielte er gut mit und brachte seine Abschläge stets an den Mann. Nach der Pause wussten die Tschechen dann, dass auch sie gewinnen mussten, um weiter zu kommen. Sie erhöhten den Druck und kamen immer wieder gefährlich vor den Kasten Tytons. Am gefährlichsten in der 65. Spielminute, als sie nach einem Freistoß aus kürzester Distanz zum Kopfball kamen. Tyton stand genau richtig und wurde zunächst angeköpft, dann reagierte er aber überragend und faustete den Ball direkt, gerade noch vor dem Stürmer, aus der Gefahrenzone.

Chancenlos war er in der 72. Spielminute, als Jiracek das Tor des Tages für die Tschechen erzielte. Danach versuchten die Polen noch einmal alles, doch es gelang ihnen nicht mehr, das Spiel zu drehen. Damit ist die WM für eine der großen Überraschungen auf der Torwartposition, Przemyslaw Tyton, breits beendet.

[Bewertung: 8 von 10 Punkten]


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